Drei Viertel der Angehörigen empfinden die Erkrankung aber als große Belastung. Zu diesem Ergebnis kommt das Deutschland-Barometer Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention. Fast jede und jeder zweite Angehörige fühlt sich nicht gut von Ärztinnen und Ärzten informiert; 39 Prozent geben sogar an, gar nicht in die Therapie integriert zu sein. Stiftungs-Vorsitzender Prof. Dr. Ulrich Hegerl rät: „Unterstützen Sie, indem Sie einen Termin beim Arzt organisieren und den Betroffenen gegebenenfalls dorthin begleiten.“ Zudem könne es Angehörigen helfen, Erfahrungen auszutauschen.